Die Erschöpfung der Frau

Das wif lädt zu einer besonderen Veranstaltung ein: Die Soziologin und Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach liest aus ihrem Buch „Die Erschöpfung der Frauen“ und spricht über zentrale Fragen gesellschaftlicher Ungleichheit, unsichtbarer Care-Arbeit und struktureller Überlastung.
In ihrem Buch analysiert Franziska Schutzbach, warum Frauen in unserer Gesellschaft nach wie vor einen überproportional hohen Anteil an unbezahlter Fürsorgearbeit leisten – im Beruf, in der Familie, im sozialen Umfeld. Sie zeigt auf, wie tief verwurzelte gesellschaftliche Strukturen dazu führen, dass Frauen täglich zwischen Erwartungen, Anforderungen und Ansprüchen zerrieben werden. Ihre Forschung legt offen, dass diese Erschöpfung kein individuelles, sondern ein politisches und strukturelles Problem ist.
Franziska Schutzbach ist promovierte Soziologin und Geschlechterforscherin, feministische Publizistin und Aktivistin. Sie lehrt und forscht unter anderem an der Universität Basel zu Geschlechterverhältnissen, reproduktiver Gerechtigkeit und Care-Ökonomie. Als Mutter von zwei Kindern kennt sie die Spannungsfelder, über die sie schreibt, auch aus persönlicher Erfahrung.
Die Lesung bietet nicht nur Einblicke in zentrale Thesen ihres Buches, sondern lädt auch zur Diskussion darüber ein, wie unsere Gesellschaft Arbeit, Verantwortung und Erschöpfung verteilt – und welche Veränderungen notwendig wären, um nachhaltige Entlastung zu schaffen.
Apérokosten CHF 30: Bitte direkt am Anlass in bar oder Twint bezahlen. Bei einer Abmeldung nach dem 19.08.25 verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 20.
Noch nicht beim wif? Melde dich als Interessentin für diesen Anlass an und lerne uns kennen (begrenzte Anzahl Plätze verfügbar).